Hoi An – Die Sonne scheint, wenn auch nicht immer

20 11 2013

Seit zwei Tagen weile ich nun im Shoppingparadies Vietnams. Hoi An. Was hat Hoi An zu bieten. Gefühlte 500000 Schneidereien und Klamottenläden, 50000 Schuhläden und drum herum Souvenirshops. Frage: Was soll ich hier?

 

Doch dazu später. Erst einmal der Reihe nach.

Vor zwei Tagen holte uns ein äußerst gesprächiger Guide in Hue ab. Wenn jetzt einer denkt dass ich viel rede so hat hat er noch nie unseren Guide kennengelernt. Ich hatte im Bus das große Los gezogen und er setzte sich auch noch neben mich, wo ich doch soooo müde war.( Wird die Schlafkrankheit eigentlich auch von Moskitos übertragen?) Immer wenn mir die Augen zufielen schupste er mich an damit ja seinem stundenlangen Monolog wie toll Da Nang und Hoi An ist nicht verpasse. Anstrengend sag ich euch. Am Wolkenpass machten wir dann erst mal einen Stopp. Wie der Name schon zu erkennen gibt war es dort sehr wolkig.

 

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Mein Hotel in Hoi, was soll ich sagen : Willkommen in der Gruft oder um es mit Svenjas Worten (meiner Zimmerkollegin) es auszudrücken :”verdammt wir sind in der Dunkelkammer.”  Das Zimmer hatte einen 30cm tiefen Balkon der direkt an einer Hauswand lag, Abstand Balkon und Hauswand gegenüber 10 cm. Also kein Tageslicht vorhanden. Aber die Hotelangestellten haben es sofort verstanden dass wir Deutschen eine Neigung zu Depressionen haben und deswegen bekamen wir am nächsten Tag die Suite mit Eckbadewanne und großem Balkon (für vietnamesische Verhältnisse)

 

Aber erst mal zurück zum Anreisetag. Ich machte mich mit einigen anderen gleich auf den Weg ins Zentrum. Hier sah man noch die Verwüstungen die das Hochwasser hinterlassen hatte und auch nicht alle Straßen war passierbar. Was für ein Schlamm. Und wieder war ich begeistert von der Ruhe und Gelassenheit der Vietnamesen wie sie ihr Hab und Gut reinigten.

 

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Und ich hatte doch schon die Hoffnung das der Regen jetzt ein Ende hat, aber die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt und es fing wieder an zu schütten was das Zeug hält.

 

 

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Abe egal, ab unter das Superregencape und nach hause.

Und oh Wunder am nächsten Tag schien die Sonne. Das habe ich in der Zimmergruft natürlich nicht mitbekommen sondern erst beim Frühstück. Die Aussicht einfach klasse, die Temperaturen auch. So gefühlte 30 Grad.

 

 

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Mich zog es erst mal ins Shoppingparadies, eine überfüllte Altstadt mit jeder Menge Touristen. Es war gar nicht so einfach ein Photo ohne sie zu bekommen.

 

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Und es wurde immer wärmer sodass Svenja und ich beschlossen es zu wagen und wir mieteten uns Fahrräder. Oh wie lustig!!!!! 3km galt es zu schaffen. Die Fahrräder wow nennen wir sie einfach Retrobikes so mit Rost und Geklapper. Wir hatten unseren Spaß. Zum Glück sind die Vietnamesen sehr umsichtige Verkehrsteilnehmer sodass wir sicher an unser Ziel kamen zwischen all den Rollerfahrern.

Und hier nun das offizielle Strandbild à la Heidi Klum

 

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Das Wasser war spitze. Die roten Fahnen die hier hingen störten uns wenig, wir haben uns nur gewundert warum kein gelber Stern darauf war. Es waren dann wohl doch die Zeichen dafür dass man wegen des Wellenganges nicht ins chinesische Meer springen durften. Aber scheiß der Hund drauf, schließlich hat Svenja ja einen Apnoetauchschein und ab ins Wasser. Sie würde mich schon retten. Aber keine Bange so schlimm war es dann doch nicht da ich eh von jeder Welle umgeschmissen wurde. Und oh Schade es fing wieder an zu regnen also zurück mit unseren Bikes die mittlerweile von Svenja schon auf die Namen Bärbel und Iris getauft wurden. Vorbei ging es an Reisfelder und wunderschönen Landschaften  nach Hoi An.

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Um nun die Eingangs erwähnete Frage zu beanworten: Gestern war ich hardcore shoppen. Ich habe mir ein paar flipflops und zwei Sommerfummel machen lassen, da es für Tops und t-Shirts doch zu warm ist. eigentlich wollte ich Postkarten schreiben aber das muss scheinbar noch warten.

Heute geht es nun nach Saigon oder Ho-Chi-Minh-City wo ich leider nur einen Tag Zeit habe meine restlichen Dong auszugeben bevor des nach Kambodscha geht.

 

 

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Und es gibt sie doch, übergewichtige Vietnamesinnen

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Bis denne

Franzi



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