Tupiza– erste Eindrücke von Bolovien

26 01 2012

Warum fahren die Busse eigentlich manchmal zu so ungewöhnlichen Uhrzeiten?

Diesmal war die Abfahrtszeit in Tilcara auf 3:45 festgesetzt. Also mitten in der Nacht aufstehen um dann eine Stunde am Terminal zu warten und das bei Regen.

Ja es hat regnet – Argentinien hat geweint, als ich dieses wundervolle Land verließ.

Regen – mal wieder. Doch diesmal war es zudem auch noch ziemlich kalt. Die Fahrt zur Grenze nach La Quiaca dauerte nur knapp vier Stunden und wir kamen bei strömenden Regen dort an. Da Lynsey und ich oft die gleichen Gedanken haben, war schnell klar dass wir ein Taxi bis zum Grenzposten nehmen. Dort war auch schon eine kleine Schlange vor dem Grenzposten, sodass wir 1,5 Stunden auf unseren Ausreisestempel warten mussten. Von dort aus ging es über eine Brücke und schon waren wir in Bolivien.

Bolivien – wie schon bei meiner Route beschrieben ein außergewöhnliches Land.

Ein kleiner Kulturschock, nach Argentinien und Chile, wo doch alles ziemlich europäisch ist.

Mit einem Sammeltaxi ging es dann weiter nach Tupiza. Und es war kalt,

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und wir waren naß. Kurz gesagt, die Fahrt war kein Vergnügen.

In Tupiza angekommen wurde uns in unserem reservierten Hostel mitgeteilt dass wir kein Zimmer bekommen können und stattdessen für den gleichen Preis im Hotel Mitru untergebracht werden.

Wow , was für ein Luxus, so mit Zimmerreinigung, Frühstücksbuffet und Pool. Naja, den Pool brauche ich nicht wirklich, da es hier auf 2990 Meter doch etwas frisch ist, auch wenn die Sonne scheint.

Tupiza ist ein kleiner Ort 200km südlich von Uyuni.

Und hier nun die ersten Eindrücke aus Bolivien.

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Die Frauen tragen alle ihre Einkäufe auf dem Rücken und viele von ihnen tragen Hut. Und wenn es regnet, dann kommt der Hut in eine Plastiktüte und dann auf den Kopf.

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Das Straßenbild ist ein ganz anderes als ich es bisher erlebt habe und es herrscht ein geschäftiges Treiben.

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Was mich sehr fasziniert sind die wunderschönen langen Zöpfe, die unter den Kopfbedeckungen hervorschauen. Wow, so tolle Haare hätte ich auch gern.

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In Tupiza gibt es natürlich, wie in allen anderen Städten auch einen Plaza, auf dem alle Neuigkeiten ausgetauscht werden.

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Morgen geht es für mich weiter auf eine 4- Tages – Tour durch die Landschaft zwischen Tupiza und Uyuni und ich werde mir wieder einen Traum erfüllen, in die Salar de Uyuni fahren. Allerdings nicht ganz so ausgiebig, da dort zur Zeit die Regenzeit ihre Spuren hinterläßt hat und somit kaum befahrbar ist.

Alles ist für die Tour vorbereitet. Pillen gegen die Höhenkrankheit sind gekauft (ich hatte gestern schon mächtige Kopfschmerzen), genug Klopapier ist eingepackt,  die Kameraakus sind aufgeladen und die lange Unterhose hervorgekramt. Es kann also nichts mehr schiefgehen.

Bis denne

Franzi

Ach und hier noch ein Photo:

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