Nazca–nichts als Linien?

11 02 2012

Nach einer entspannten Rückreise von Ollataytambo nach Cusco am Donnerstag mit Localbussen verbrachte ich den letzten Tag in Cusco bei Regen im Hostel.

Abends ging dann mein Luxusbus der Linie Cruz del Sur Richtung Nazca. Luxus, mit dicken Fleecedecken, leckerem Essen, nur einem Film und tollen Sitzen. Die 14h stündige Fahrt war geprägt durch ein ständiges Serpentinengekurve. Schade das es eine Nachtfahrt war. Die Aussicht wäre bestimmt genial gewesen. Ein letzter Blick auf Cusco und schon war Nacht.

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Die erste Busfahrt, wo mein Magen sich meldete. Nein – ich habe nicht gespuckt, aber es war grenzwertig.

Gestern morgen kamen wir dann in Nasca an. Wir, soll heißen Jay und Kari waren mit dabei. Das Hostel Nasca Lodge war klein und nett. Ich hatte den Dorm für mich allein und es war der erste Dorm mit TV. Aber ich weiß nicht ob er funktioniert hat, ich hab ihn nicht ausprobiert.

Nach dem Einchecken ging´s dann gleich auf Toursuche für die Nazcalinien, denn deswegen waren wir ja hier.

Und hier mal ein Auszug aus Wikipedia für alle die, die nicht wissen was die Nazcalinien sind.

Die Nazca-Linien, oft auch Nasca-Linien geschrieben, sind riesige Scharrbilder (Geoglyphen) in der Wüste bei Nazca und Palpa in Peru. Benannt sind die Linien, die Wüste und die Kultur nach der unweit der Ebene liegenden Stadt Nazca. Die Nazca-Ebene zeigt auf einer Fläche von 500 km² schnurgerade, bis zu 20 km lange Linien, Dreiecke und trapezförmige Flächen sowie Figuren mit einer Größe von zehn bis mehreren hundert Metern, z. B. Abbilder von Menschen, Affen, Vögeln und Walen. Oft sind die figurbildenden Linien nur wenige Zentimeter tief. Durch die enorme Größe sind sie nur aus großer Entfernung zu erkennen, zum Beispiel aus Flugzeugen.

Tja und da ich meiner Familie versprochen habe nicht in eine Cesna zu steigen fiel ein Flug für mich aus. Also buchten wir stattdessen eine Taxitour für den Nachmittag.

Und los ging´s.

Der erste Stopp war am Museum von Maria Reiche.

Maria Reiche war eine gebürtige Dresdnerin die einen Großteil ihres Lebens damit verbrachte die Nascalinien zu studieren.

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Weiter ging es zu einem Mirador um die Paracas Geoglyphen zu bestaunen. Der Aussichtsturm war ein wenig verrostet und etwas wackelig. Also genau das Richtige für mich –  Bibber.

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Und weiter ging es zu anderen Aussichtspunkten um die Nazcalinien zu bewundern.

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Keiner weiß die Bedeutung dieser Linien. Und sie sind lang , ziemlich lang.

und hier jetzt die berühmten Figuren:

Diese Linien sollen einen Baum darstellen,

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Und diese Hände

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So richtig gut kann man es auf den Bildern nicht erkennen, aber live war es besser zu sehen

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Und dann war unsere Tour auch schon wieder zu Ende . Zum Glück, denn es sah ganz  nach Regen aus.Und dass in einem Gebiet wo es laut Guide nur 3 h im Jahr regnet.

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Mehr gibt es von Nazca nicht zu berichten.

Die Stadt ist geprägt vom Tourismus, ein Touranbieter neben dem nächsten, und überall Baustellen. Die Straßen werde gerade neu gemacht so auch die vor unserem Hostel. Also war der Weg zum Hostel immer ein kleiner Spießroutenlauf zwischen all den Bauarbeitern.

Heute mittag hieß es dann Abschied nehmen von Kari und Jay. Aber Montagabend sehen wir uns in Lima zum Abendessen wahrscheinlich wieder.

Für mich ging es heute nach Huacachina, eine Oase von Sand umgeben. Und was soll ich euch sagen. Es regnet gerade. Ich bin kurz vor Verzweifeln. Wann kommt die Sonne?

Ich werde es euch berichten.

Bis denne

Franzi

Und hier mal ein Bild von der Straße die ich schon in Chile bereist habe und auf der ich mich weiter fortbewegen werde.

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