4 Tage Jeeptour liegen hinter mir.
4 Tage mit wenig Schlaf, wunderschöner Landschaft, toller Tour
Mit Mario, Nancy , Jay, Kari und Lynsey ging es am Freitag morgen auf große Fahrt. Raus aus Tupiza, stoppten wir als erstes an einer geschlossenen Mineralienfabrik um uns dann auf zu machen, die Höhen Südboliviens zu erkunden.
Traumhafte Landschaften, eine Reizüberflutung fürs Auge.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wie ich es beschreiben soll ohne mich ständig zu wiederholen.
Hier mal kurzer Abriß wo ich die letzten vier Tage verbracht habe.
Tag1:Von Tupiza ging es zu einem Aussichtspunkt namens Palala.
Und hier kam ich dann auch zu meinem Kakteenbild
Die Kakteen waren allerdings nicht ganz so groß wie ich sie auf dem Weg nach Pumamarca gesehen hatte.
Und weiter ging es über schmale Wege immer Richtung “wohin auch immer”.
Zum Glück war die Straße eine Einbahnstraße, soweit man hier von einer Straße sprechen konnte.
Vorbei ging es Bauernhöfen, Minen um eine Lunchpause an einer Lamawiese einzulegen. Lamas, soweit dass Auge gucken konnte.
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Die Lamas auf unserer Tour waren alle ziemlich suizidär veranlagt und sprangen immer auf die Straße sobald wir uns näherten, doch zum Glück waren wir vorgewarnt.
Ich könnte jetzt hunderte von Lamabildern hier veröffentlichen, aber ich glaube eins reicht für´s erste.
Nach unsere Lunchpause checkte Mario noch kurz den Reifendruck und dann ging es weiter.
Doch weit kamen wir nicht.
Irgendwie hatte unser Auto ein paar kleine Macken, sodass wir mitten im Nichts, weit ab von jeglicher Zivilisation liegen blieben. Aber Mario wäre nicht unser Supermario wenn er das Problem nicht hätte beheben können. YSo kamen wir erstmal weiter, doch dann verstopfte ein Filter undwir standen wieder. Diesmal war allerdings ein anderes Tour-Auto mit lauter lustigen Israelis hinter uns, die uns Gesellschaft leistete, während die Fahrer unser Auto wieder fit machten.
Sicherheitshalber wurde beschlossen, dass wir nun im Team weiter fahren, falls es zu weiteren Pannen kommen sollte.
Gemeinsam fuhren wir durch Ortschaften wie Trapichi, Zerrillo und Polulos. Alles kleine Orte, weit ab von allem.
Dieser Ort gilt als Geisterstadt und wird nur noch von diesen putzigen Tieren bewohnt. Leider weiß ich nicht wie sie heißen.
So langsam sengte sich die Sonne und wir erreichten den höchsten Punkt des erste Tourtages.
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Wir übernachten in Quetena Chico in einer einfachen Unterkunft ohne Dusche, aber mit Strom und Toilette. Statt Betten lagen Matratzen auf Betonpodesten und für jeden gab es drei dicke Wolldecken, da die Nächte sehr kalt sind und das war sie auch.
Am nächsten Morgen hieß es dann um 8:00 Abfahrt
Und man soll es kaum glauben auch dieses Auto fährt noch.
Der zweite Tag unserer Tour war einfach nur ein wahr gewordener Traum.
Ohne viel zu beschreiben hier einfach mal ein paar Bilder und eine kurze Zusammenfassung. Wir stoppten an verschiedenen Seen, fuhren am Rand der Desierto Dali entlang, legte eine Pause an der Laguna Verde ein, machten Lunchpause bei den Aguas Calientes und ich sah das erste Mal in meinem Leben Geysiere und blubberten Lawamatsch auf 5000m Höhe.
Und hier jetzt die Photos
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Die Lunchpause nutzte ich erstmal um mein Tagebuch auf den neusten Stand zu bringen bevor es weiterging.
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Ja, ich habe es auf 5000m Höhe geschafft ein Luftsprung zu machen und ich kann sagen die Luft ist doch ziemlich dünn auf dieser Höhe.
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Der zweite Tag war wie man sehen kann einfach unbeschreiblich und es sollte noch besser werden.
Wir übernachteten diesmal in Huaylljara auf 4340m Höhe. Auch diese Unterkunft war einfach und simple und erfüllte voll und ganz ihren Zweck.
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Am dritten Tag stand Wüste und klettern auf den Programm.
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Mitten in dieser Einöde der Arbol de piedra
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Manchmal hatte man das Gefühl der Himmel fällt einem gleich auf den Kopf
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Abends kamen wir dann in Uyuni an und kauften gleich erstmal ein Ticket nach La Paz für den nächsten Abend.
Am 4.Tag hieß es dann früh aufstehen und ohne Frühstück los in die größte Salzwüste der Welt.
Und es war kalt, verdammt kalt.
Die Sonne ließ sich leider nur ganz kurz blicken
Aber es war trotzdem toll – unbeschreiblich
Die Salzwüste steht zur Zeit ein wenig unter Wasser. Es ist halt Regenzeit, dafür gab es halt tolle Lichtreflexe.
Und der Himmel zog sich weiter zu und dann fing es auch noch an zu regnen. Naja, Regen bin ich mittlerweile ja schon gewohnt.
Die Menschen in Colchani ein Ort am Rande der Salar leben fast ausschließlich von der Salzgewinnung.
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Und nun die Bilder, die jeder der die Salar bereist macht. Ich bin halt auch nur ein Tourist.
Und der Beweis, dass ich seit nunmehr 130 Tagen Carla und die Ratte mit dabei habe:
Noch ein kurzer Stopp auf dem Eisenbahnfriedhof von Uyuni und dann endete meine Traumreise durch den Süden Bolviens.
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Und wieder habe ich mir einen Traum erfüllt.
Ich war in der Salar de Uyuni
Ich habe jede Minute dieser Tour genossen. Mein Kopf ist voll mit Eindrücken.
Unbeschreibliche Landschaften, tolle Felsformationen, sich verlierende Wüsten und eine Jeeptour die Spaß gemacht hat. Wir sind steile Berghänge hinauf, durch feinen Wüstensand gefahren, habe Bäche und Flüsse durchquert usw. usw.
Nun geht es weiter Richtung La Paz
Bis dahin
Franzi
Ach ein Bild hab ich noch – wie immer