Phnom Penh – und es wird heiß
24 11 2013Kambodschas Hauptstadt ist wie alle anderen Hauptstädte erst einmal groß.Das weitere was mir gleich auffiel, die starken Gegensätze zwischen arm und reich. Hier ein dickes Auto bevorzugt Mercedes oder Lexus und daneben die bettelnden Kinder und Frauen.
Und die Schwüle die einem umgibt ist echt nicht ohne. Da ich Samstag am frühem Nachmittag in Phnom Penh ankam ging es gleich erst mal zu Fuß zum Ufer des Tonle Sap Flusses. Er ist ein Nebenarm des Mekong und eigentlich ganz schön, allerdings ist es auch die Flaniermeile von Phnom Penh und ein Cáfe reiht sich an das andere.
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Und die Preise sind, sagen wir mal, sehr westlich orientiert . Dazu müsst ihr wissen das Kambodscha zwar eine eigene Währung hat (den Riel) man aber mit US-Dollar bezahlt und Wechselgeld was unter einem Dollar ist in Riel zurück bekommt.
Mehr war dann eigentlich am Samstag auch nicht los. Ich war geschwächt von kleinen gesundheitlichen Problemchen sodass ich mich ins Hotelzimmer zurückzog um für den Sightseeingmarathon am Sontag wieder fit zu sein.
So richtig gut ging es mir Sonntag zwar immer noch nicht aber Dank der Pharmaindustrie und meiner perfekt ausgestatteten Reiseapotheke stand einem Besuch des Königspalastes nichts im Weg.
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Hier wurde am Eingang auch streng kontrolliert ob man angemessen für dem Besuch beim König gekleidet ist. Etwa so wie beim Besuch bei Onkel Ho in Hanoi. Ich hatte wieder mein schickes Sommerkleidchen mit fescher Bluse drüber an und freute mich auf ein Frühstück mit dem König. Am irgendetwas scheint bei seiner Terminplanung wohl falsch gelaufen zu sein oder hatte ich es mir falsch im Kalender eingetragen? Fakt ist, ich war um 8 Uhr pünktlich da aber es gab kein Frühstück und der König ließ sich auch nicht blicken. Dafür war das Gelände wunderschön. Hier mal ein paar Einblicke für euch. Jetzt jedes einzelne Gebäude zu erklären wäre zu viel, deswegen lasst einfach die Bilder auf euch wirken.
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Mittlerweile war es schon ziemlich warm und eigentlich war es Zeit für ein Knoppers, aber a) wäre es bei den Temperaturen geschmolzen und b) gibt es hier gar kein Knoppers. Dies finde ich persönlich sehr schade, denn Schokojapp habe ich schon seit Tagen. Aber was soll´s. Dann halt keine Pause sondern weiter durch das Palastgelände, schließlich drängte auch die Zeit da der Palast um 10:30 schließt.
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Artig wie ich ja immer bin war ich um 10:30 Uhr auch mit meinem Rundgang fertig. Der erste Programmpunkt also abgehakt. Weiter ging es mit dem Tuck-tuck. Sagte ich schon dass ich Tuk-Tuk fahren bei dem Wetter liebe? Es ist so schön erfrischend den Fahrtwind auf der klebenden Haut zu spüren. Mein nächstes Etappenziel war der Wat Phnom. Dieser Hügel mitten in der Stadt gab der Stadt seinen Namen und beherbergt eine Pagode.
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Mittlerweile ließen meine Kräfte und die von meinen 3 Begleitern mächtig nach. Und die Temperaturen machten uns zu schaffen. Also wieder ab ins Tuk-tuk und Richtung Markt. Auf den kleinen Nebenstraßen der Stadt sieht man dann auch das wahre Leben. Da stehen vollgesicherte Häuser mit Stacheldraht und allem drum und dran neben den kleinen Baracken die meistens einen Kiosk oder eine Schneiderei beherbergen. Und auf den Straßen sammelt sich der Unrat der Nachbarn. Aber so ist halt das reale Leben, nicht prunk und Glitzer. Also hinein in das Leben.
Zuerst stärkte ich mich erst mal in einem Straßenimbiss weit weg von jeglichen Touristen. Es war superlecker wie fast alles was ich auf meiner Reise bislang probiert habe. Aber ganz ehrlich mein Reisbedarf ist bis auf weiteres gedeckt und auch werde ich in naher Zukunft keine Bananen mehr essen. Der Markt war ein für Asien typischer Markt mit allerlei Schnickschnack die die Welt nicht braucht aber kauft. Ich hab auch mal ein wenig geshoppt und bin nun stolzer Besitzer von Tasche Nummer drei, schließlich war mein Ziel die kambodschanische Wirtschaft anzukurbeln. Den Abend ließ ich dann entspannt mit Packen ausklingen denn morgen geht nach Siem Reap.
Angkor ich komme und freu mich drauf.
Bis denn
Franzi
Kategorien : Vietnam & Kambodscha 2013