Okay, das Wetter in Deutschland scheint zur Zeit besser zu sein als hier, aber was soll`s.
So nutze ich nun den 4. Regentag infolge um euch einen Einblick in meine Spanischstunden zu geben.
Was soll ich schreiben?
Es muy dificil mit einem privatteacher der nur spanisch spricht. Vor mir liegen 50 Kopien von den letzten drei Tagen.
Aber damit will euch nun doch nicht langweilen.
Deswegen lieber mal ein Rückblick über den letzten regenfreien Tag den ich rund um den Lago Llanquihue verbracht habe.
Am vergangenen Samstag 19.11.2011 habe ich zusammen mit Sue, Christine und Tony ein Auto gemietet und auf ging`s einmal rund um den See. Zum Glück sind wir richtig früh los und konnten so auch die Vulkane Osorno und Calbucu mal in ihrer ganzen Schönheit bewundern. Was morgens um 8:00 Uhr so alle möglich ist.
So sieht er aus, der Vulkano Osorno. Leider habe ich diesen Anblick bislang nur einmal erlebt.
Und weil er so schön war, wollten wir uns das Ganze mal aus der Nähe anschauen und raus kamen dann diese Impressionen.
Diese drei Strichmänchen unten im Bild sind Wanderer auf dem Weg nach oben. Was sie da wollten – keine Ahnung. Die Sicht war nämlich mehr als schlecht. Wir saßen in einer Berghütte am Sessellift und waren fast ausschließlich von dicken Wolken umgeben. Immer wenn wir dachten, dass es aufklart, waren dies nur einige Minuten und dann waren wir wieder im Wolkenhimmel.
Schade eigentlich, aber man kann nicht alles haben. Auf dem Weg nach unten zum Fusse des Vulkans, der übrigens um Oma zu beruhigen nicht aktiv ist, war noch ein bisschen Flora- und Faunabewunderung angesagt.
Und hier nun wieder eine Frage an die Vogelkundigen unter euch, was ist das für ein Federviech?
Bei dem Saltos de Petrohué haben wir einen Photostopp eingelegt. Ein kleiner netter Wasserfall mit einer strahlend blauen Wasserfarbe. Das konnte selbst Iguazu nicht bieten.
Schön war , dass wir in der Touristengruppe die gerade ankam, als wir wieder auf dem Rückweg waren, einen Teil der Navimagmitreisenden aus Australien trafen. Südamerika ist halt doch nicht so groß.
Und weiter ging es zur Laguna verde, die auch hielt was sie versprach. Klein und trübes grünes Wasser mit tolles Spiegelungen.
Und wenn jetzt einer denkt dass ich das Bild falsch herum aufgenommen habe.
Nee das ist richtig herum, das sind die Spiegelungen auf dem Wasser.
Die Strecke um den See zog sich ziemlich in die Länge, es ging mal rauf und runter und zwischendurch immer mal wieder Baustellen.
Die schönsten Ecken des Sees und der Umgebung sieht man allerdings, wenn man von der Hauptstraße abbiegt. Leider habe ich keine Photos davon gemacht, aber die Häuser sind alle aus Holz und riesig groß. Vielleicht fahre ich die Tage nochmal los, wenn die Sinnflut hinter mir liegt.
Hier dann auch mal eine Aufnahme vom Vulcano Calbuco, den ich bislang leider auch nur einmal zu Gesicht bekommen habe.
Das kleine verschlafene Örtchen Puerto Octay bot sich auch nochmal für einen Stopp an.
Hier scheint die Zeit auch irgendwann einmal stehen geblieben zu sein.
Die Häuser sind schon beeindruckend. Mich erinnern sie hier alle entweder an die Southforkranch aus „Dallas“ oder die Villa Kunterbunt , wie dieses hier zum Beispiel
Den Abschluß des Tages bildete ein Besuch in ???
Ja – keiner hat mir bislang gesagt wo ich zum Schluß war.
Wie heißt der Ort, der voll ist mit deutschen Schildern, wo Frau Lindemann noch persönlich in ihrem Laden sitzt, strickt und sich auf hochdeutsch mit einem unterhält.
So, jetzt das war der letzte regenfreie Tag am See.
Dies ist mittlerweile 4Tage her, aber gewöhnt sich ja an alles.
Ich freue mich schon über einen leichten Frühlingsregen und nehme einen starken Prasselschauer als willkommene Abwechselung zum langweiligen Bindfadenregen gern in Kauf.
Bis denne
Franzi