Quito – shoppingtime in Otavalo

6 03 2012

Otavalo, ab ins equadorianische Touristenshoppingparadies, schließlich wollte ich den Inhalt meines Rucksackes austauschen.

Erst mal ging es mit dem Taxi zum Busterminal Carcelen. Und dort fuhr auch 5 Minuten später gleich der Bus ab. Also schnell Ticket gekauft und ab ging es raus aus Quito Richtung Norden.

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Otavalo entpuppt sich an Wochenenden zu einem riesigen Markt. Ich fand es so schon reizüberflutend, all die Farben und Stände zu sehen.

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Die Preise waren allerdings schon um einiges höher als in Bolivien und Peru. Also was soll ich sagen?

Ich habe mich geärgert, nicht alle Sachen dort gekauft zu haben. Auch die Auswahl war eine andere. Mist, also kein Inca-Kola-t-shirt.

Dafür gab es Hängematte  und Hängestühle in Hülle und Fülle

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Da es allerdings zwischendurch immer  große Regenschauer gab, war meine Shoppinglaune ziemlich getrübt, sodass ich gar keine Lust hatte irgendetwas zu kaufen. Dachte ich bei der Hinfahrt noch ich komme schwer beladen, mit Taschen und Tüten zurück, fiel es mir jetzt schwer überhaupt etwas zu kaufen.

Naja, nach 3h konnte ich mich wenigstens für eine Hängematte entscheiden. Hurra, knallbunt.

Ansonsten ist Otavalo halt ein normaler Ort mit Fleischereien

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in denen das Stück Schweinefleisch direkt vom Schwein abgeschnitten wird. Das nenne ich dann auch mal Frischfleisch Smiley

Nach 4h Marktbesichtigung hatten Doris und ich dann auch genug und zurück ging es nach Quito.

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So, die Tage rennen dahin.

Ich melde mich wider

Bis denne

Franzi

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Quito–Mitad del Mundo

5 03 2012

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Ich war schon am Ende der Welt in Ushuaia, am Nabel der Welt auf Rapa Nui  und nun stand noch der Äquator aus.

Da er sich nur 23km nördlich von Quito aus befindet beschlossen Doris und ich mal zu schauen was sich dort noch so befindet.

Also ging es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln los. Erst der Stadtbus und dann der lokale Überlandbus. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Ecuadorianer sehr bemüht sind den Touristen zu helfen. Überall wird man angesprochen ob man Hilfe benötigt und auch mal direkt bis zum Bus gebracht. Eine Hilfsbereitschaft die mir so auch nicht so oft entgegengekommen ist.

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So fuhren wir ohne Umwege direkt zum Mittelpunkt der Erde.

1736 führten die Franzosen hier ihre Messungen durch und kamen zu dem Ergebnis, dass dort, wo heute das offizielle Äquatordenkmal Ecuadors steht, der Breitengrad 00° 00´ 00″ beträgt.

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Schlaue Leser werden wissen dass sich die Franzosen damals um 250 m vermessen haben und laut GPS die Äquatorlinie 250m weiter entfernt verläuft. Aber mal ganz ehrlich: Wer will denn hier kleinlich werden? Ich jedenfalls nicht.

Bevor es nun zur Äquatorlinie ging waren wir erst mal im Planetarium und haben die unendlichen Weiten erforscht.

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Und dann ging es auf den Strich, so wie alle Äquatorbesucher darauf balancieren.

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Wir kamen auch noch in den Genuß einer Tanzschau, die glaube ich,  zu Ehren des Dia de la mujeres (Internationaler Frauentag 8.3.) aufgeführt wurde. Jedenfalls gab es zwischen den verschiedenen Darbietungen immer wieder Aufrufe den Frauen zu applaudieren.

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Der Tag war schön und wieder ging ein Traum in Erfüllung.

Viele stehen jetzt auf dieser Reise nicht mehr aus.

Und ich bin langsam schon dabei Abschied zu nehmen von diesem wunderschönen Kontinent. Einige Zeit habe ich noch und diese möchte ich intensiv nutzen um mir noch all die schönen Dinge des südamerikanischen Lebens anzuschauen und zu erleben.

Deswegen werde ich die Blogeinträge jetzt erst einmal ruhen lassen.

Seid nicht traurig.

Es ist noch nicht das letzte Wort geschrieben. Viele Geschichten habe ich noch zu berichten. Versprochen

Bis dahin

Franzi

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Quito – die letzte Hauptstadt meiner Reise

3 03 2012

Nach einer 15h stündigen Tagesbusfahrt bin ich nun am Endpunkt meiner Reise angekommen, doch die Reise ist noch lange nicht zu Ende.

Hier werde ich mein Basislager für Touren in die nähere Umgebung aufschlagen.

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Das Casa Helbling ist der ideale Ort dafür. Es war an meinem Anreisetag zwar ausgebucht, aber ich bekam das Hochbett im alten Büro für eine Nacht. Das nenn ich mal Kundenorientierung, und ich war froh um 23:30 Uhr endlich in die Waagerechte zu kommen.

Quito, was soll man über diese Hauptstadt berichten? Sie liegt 2800m hoch und ist lang, schmall und natürlich hügelig.

Der Verkehr ist übersichtlich, die Taxis scheinen sicher zu sein und auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind gut organisiert.

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Am nächsten Morgen habe ich  beim Frühstück Doris aus Krefeld kennengelernt. Sie ist seit Juli mit ihrer BMW von Alaska aus auf der Panamerica unterwegs. Wenn ich auf meiner Reise übrigens Motoradreisende getroffen habe, so waren diese immer mit BMW-Maschinen unterwegs. (Das freut das Onkelherz, oder?). Doris und ich beschlossen den Tag gemeinsam zu verbringen und so ging es dann auch gleich los, auf den Cerro Panecillo, den Hausbergs Quitos.

In der Seilbahn lernten wir dann auch gleich noch Erica aus New Orleans kennen und schon waren wir zu dritt unterwegs. Erica hat mehrere Monate in Ecuador in Krankenhäusern gearbeitet und kannte sich in Quito gut aus.

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Die Aussicht vom Cerro Panecillo war riesig. Die Stadt liegt in einem langgestreckten Tal und man kann die Enden nicht sehen. Mitten in den Häuserschluchten befindet sich der Flughafen. Das alles sah von oben eher nach Legoland aus.

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Anschließend haben wir dann noch ein wenig in Kultur gemachte.

Ab ins Taxi und in die Altstadt Quitos.

Zuerst stand die Turmbesichtigung der Basilika auf der Tagesordnung, dann das Innenleben der Basilika und dann  der Plaza und all die anderen wichtigen Gebäude in der Gegend.

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Man beachte bei dem folgenden Bild die Uhren. Scheinbar ticken die hier nicht ganz richtig.

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Ach in Sachen Sicherheit habe ich mal wieder gelernt, dass wir Deutschen vielleicht doch etwas übervorsichtig sind. Die Treppen waren steil, und das Geländer nicht gerade fest oder hoch genug.

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Das Innere der Basilika war eher nüchtern gehalten,

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der Highlight waren die farbenfrohen Fenster, durch die zeitweise sogar die Sonne schien

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Nach dem Kirchenbesuch stand wie gesagt die Altstadtbesichtigung an.

Und während wir so die Straße entlang gingen rauschte ein Trollybus mit überhöhter Geschwindigkeit an uns vorbei. Da er zu schnell fuhr und die Straße nicht gerade in einem guten Zustand war, lösten sich die Verbindungsstäbe zur Oberleitung. Kurz gesagt, es knallte, Funken flogen durch die Gegend, der Bus blieb stehen und die Oberleitung hing auf Augenhöhe. Nur nicht anfassen war unser Motto. Wer weiß ob da Strom drin ist.

Und weiter ging es zum Plaza de la Independencia.

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Der Plaza unterschied sich nicht groß von anderen Plazas, nur das er nicht Plaza de Armas hieß. Das Tolle war das es gleich neben dem Plaza einen Saftladen gab, der herrlich leckere frische Obstsäfte zubereitet. Ich liebe frischausgepresste Säfte und bin schon am Überlegen mir wöchentlich eine Obstkiste vom Biobauern liefern zulassen.

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Und dann war irgendwie auch schon wider ein Tag rum.

Für Erica hieß es zum Flughafen zu fahren, da sie den Abend Heim flog und Doris und ich verbrachten den Abend bei Chinesen um die Ecke.

Auch hier habe ich wieder etwas Neues erlebt, was mir bislang fremd war. Ein bis unter die Zähne bewaffneter Sicherheitsbeamte beschützte das Lokal, so mit Schutzweste, Waffe, Reservemunition, etc. Richtig wohl habe ich mich deswegen aber nicht geführt.

Das war´s erstmal aus der Hauptstadt Ecuadors.

Bis denne

Franzi

Und es herrscht Eiszeit in Quito

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